Modellbahnfotografie ist ein recht aufwändiges Unterfangen, zumal wenn das Ergebnis fast wie im echten Betrieb wirken soll. Neben einer dafür geeigneten Fotoausrüstung bedarf es dazu einer umfangreichen Studioblitz-Ausrüstung. Mit einer solchen arbeiten in einer vergleichbaren Qualität allerdings nur sehr wenige Fotografen außer mir, zu nennen sind an dieser Stelle Markus Tiedtke und Frank Zarges. Mit ersterem arbeite ich erfolgreich seit 2001 zusammen. Im Ergebnis entstanden etliche, noch heute als Maßstab geltende Publikationen.
Zwar gibt es auch weitere Kollegen mit herausragenden Bildern, allerdings arbeiten diese bevorzugt in der übersichtlichen Dioramenfotografie mit tischgroßen Objekten. Optimal ausgeleuchtete oder emotional anrührende Portraits auch raumfüllender Großanlagen sind von ihnen nicht bekannt.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist eine gute Kenntnis der Abläufe und Regeln der echten Eisenbahn. Nur mit deren Hilfe entsteht die nötige Glaubwürdigkeit der mit den geschaffenen Fotos erzählten Geschichten. Wobei man gerade bei kleineren Maßstäben naturgegebene Kompromisse finden muss.
Das hier gezeigte Foto einer gerade startenden Lok der Baureihe 132 von ESU entstand als Aufmacherbild eines Vergleichstests im Eisenbahnmagazin vom Mai 2015.
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